Vor ein paar Tagen habe ich mal meine Ubuntu 16.04-Installation auf ZFS umgestellt. Dadurch, dass die beiden Module „spl.ko“ und „zfs.ko“ im offiziellen Ubuntu-Kernel enthalten sind, muss man den Compiler nicht mehr anwerfen. Kernel-Updates verursachen dadurch keine Probleme mehr.
Die beiden zur Einrichtung und zum Betrieb notwendigen Pakete „zfsutils-linux“ und „zfs-initramfs“ liegen im Moment noch in Universe, sollen aber spätestens zur Freigabe von Ubuntu 16.04 ins Main-Repository wandern.
Leider unterstützt der Installer „Ubiquity“ noch keine Installation in ZFS-Pools und Datasets, wodurch die Neuinstallation in ein wenig Gebastel ausartet. Prinzipiell dauert aber eine Neuinstallation nicht sehr viel länger als mit Installer, es ist halt nur mehr Tipparbeit. Ich habe mal eine kleine Anleitung geschrieben und diese bei Github hochgeladen:
Root-Installation von Ubuntu 16.04 auf einem ZFS-Dateisystem
Wer eine bestehende Installation migrieren möchte, kann sich an die folgende Anleitung halten:
Verschieben einer bestehenden Ubuntu 16.04-Installation auf ein ZFS-Root-Dateisystem
Hinweis:
Bitte probiert die Anleitungen nur aus, wenn ihr vorher alle Daten eures PCs gesichert habt! Je nach Konfiguration verliert man nämlich den kompletten Inhalt der Festplatte(n)!