Kurztipp: Alte Snap-Revisionen deinstallieren

Snap hat die Eigenschaft, dass es standardmäßig drei Revisionen eines Pakets vorhält. Der Vorteil ist, dass man dadurch sehr schnell auf eine ältere Version eines Programms zurückwechseln kann, falls eine neue Version Probleme machen sollte. Der Nachteil ist, dass jede Revision Plattenplatz benötigt. Die Deinstallation ist kein großer Aufwand, bei vielen Snaps ist es aber relativ viel Tipparbeit. Deshalb hier mal ein Einzeiler, welcher alle alten Revisionen in einem Rutsch deinstalliert:

snap list --all | grep deaktiviert | awk '{system("sudo snap remove " $1 " --revision " $3)}'

Wer eine andere Systemsprache als Deutsch benutzt, muss den Begriff „deaktiviert“ entsprechend anpassen.

8 Kommentare

    • > Schade, dass Ubuntu (Gnome) überhaupt Snaps nutzt.
      Über kurz oder lang, wird Ubuntu bei den meisten Anwendungen auf Snaps umsteigen. Sie bieten halt den Vorteil, dass es reicht für eine Plattform eine Anwendung zu erstellen und diese den für verschiedene Distributionen und deren Versionen anbieten zu können. Manche Dinge sind zwar noch ein wenig wackelig, aber es funktioniert immer besser. Das gleiche gilt auch für Flatpaks. Es sind halt zwei Ansätze um das gleiche Problem zu lösen.

  1. Danke für den Tipp. Allerdings sollte man mit „snap list –all“ schauen, wie das deaktivierte SNAP heißt, wenn man keine deutsche Spracheinstellung nutzt. Denn die Übersetzung „deactivated“ geht bei mir nicht, sondern es muss „disabled“ heißen.

      • Jetzt sehe ich erst, dass auf der Seite „entsprechend anpassen“ steht. Wenn ich mit recht erinnere, stand dort „entsprechend übersetzen“, aber ich habe natürlich nicht wenigstens ein Screenshot angelegt, um dies nachweisen zu können. Aber egal … 🙂

        Aufgrund der Antwort schließe ich, dass meine E-Mail seltsamerweise in ihren Spam-Ordner gelandet ist, obwohl ich saubere DNS-Records (PTR, SPF, DKIM, DMARC) für meine Domain seit langer Zeit eingetragen hatte (also: die mit DE-TLD, nicht die mit COM-TLD, die hier, auf der Seite, sichtbar ist).

        Zum Problem mit der Firewall: Ich habe letztendlich die Seite https://forums.opensuse.org/t/ausweisapp2-firewall-einstellungen-damit-smartphone-als-kartenleser-funktioniert-fernzugriff/149517 gefunden, das auf die Portnummer mit Protokolltyp hinweist, was in der Firewall freigegeben sein sollte. Dies funktioniert in Ubuntu 22.04 LTS auch.

        Es bleibt nur noch das Problem, warum das Debian-Package für Ubuntu nicht mehr startet (es wird wie bei SNAP Package angezeigt, dass irgendetwas startet und im Tray erscheint ein Icon wie beim SNAP, aber ich kann die GUI nicht öffnen).

        • Addendum für andere Leser:

          Im Repository Universe von Ubuntu 22.04 LTS ist (jetzt!) die AusweisApp2 Version 1.22.4 (jammy), die anscheinend irgendein Problem hat (entweder allgemein, oder wegen Gnome, oder wegen dem Xorg, oder wegen etwas anderem). Die Snap-App vom Betreiber dieses Blogs ist Version 1.26.3 (momentan aktuellste Version). Diese funktioniert anstandslos, wenn man keine Software-Firewall installiert hat, die den Port 24727 für eingehende Verbindungen nicht geöffnet hat (vorausgesetzt: man blockiert keine Verbindung nach außen, sonst auch evtl. Anpassungen nötig).

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